1:4 Niederlage in Gschwandt
Für die Kablar-Elf kann man hier von einem Endspiel sprechen – und seine Mannschaft präsentierte sich auch dementsprechend. Trotz kräftiger Unterstützung vieler Fans, welche mit einem Bus angereist waren, siegte die Heimelf klar mit 4:1, obwohl man unseren Kickern keinen Vorwurf machen kann. Keine Spur von Abtasten, beide Teams versuchten in der Offensive ihr Glück, nach acht Minuten zappelte der Ball im Netz von Barth. Antonov war der Torschütze, gekonnt lupfte er den Ball über unseren Goalie hinweg, und drehte zum Jubeln ab. Wir ließen uns durch dieses Gegentor nicht entmutigen und machten weiter Dampf, beinahe wäre der Ausgleich gelungen, Schrank brachte das Leder über die Linie, doch der Assistent hatte die Fahne oben. Nach einer halben Stunde legte Gschwandt zum 2:0 nach, Ramakic traf. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang uns der Ausgleich, Jan tankte sich über Rechts durch und legte geschickt in die Mitte wo Hüne Berger lauerte und das Leder über die Linie streichelte.
Im zweiten Durchgang bemühten wir uns mit allen Mitteln den Ausgleich zu machen, wir hatten immer wieder gute Offensivaktionen sowohl über die Mitte als auch über die Flanken. Doch ein weiteres Tor gelang der Huemer-Elf. Rastovic war nach einer Freistoßflanke zur Stelle und köpfte in der 66. Minute zum 3:1 ein. Vier Minuten später brannten beim Torschützen die Sicherungen durch und er fällte Schrank an der Mittellinie. Diese Foul war dann auch Schiri Platzer zu viel und schickte Rastovic unter die Dusche. Da keimte nochmals Hoffnung auf, doch Gschwandt verteidigte geschickt, hatten das nötige Glück und einen richtig guten Antonov. Der Bulgare war es der das Spiel in der 77. Minute entschied, Ballannahme mit der Brust, schnelle Drehung und mit 120 km/h jagte er die Kugel ins Kreuz. Damit war unser Wille doch etwas gebrochen.
Die Heimelf sehr effizient, aus einer ausgeglichenen Chancenbilanz erzielte der Ligaprimus drei Tore mehr.